Gescheckter Nagekäfer
Xestobium rufovillosum, auch Totenuhr genannt, ist als voll entwickelter Käfer 7 mm lang, die Larven erreichen bis zu 11 mm. Sie erzeugen tickende Geräusche, die man aus Balken und Sparren bei Stille hören kann. Diese Geräusche werden im Volksglauben mit denen der Uhr, die den Tod prophezeit, assoziiert und sind äußerst irritierend. Die sogenannten Klopfkäfer verwerten Zellulose mit Hilfe von Fermenten, sofern vorher bereits ein Pilzbefall stattgefunden hat.
Xestobium rufovillosum, allgemein bekannt als Totenuhrkäfer, ist ein holzbohrender Käfer aus der Familie der Anobiidae. Er ist dafür bekannt, altes Hartholz, insbesondere in Gebäuden und Möbeln, zu befallen und zu beschädigen. Die Larven dieses Käfers ernähren sich von altem oder abgebautem Holz, besonders von Eiche, aber sie können auch andere Holzarten wie Esche, Buche und Nadelhölzer angreifen.
Ein charakteristisches Verhalten dieses Käfers ist das Tickgeräusch, das erwachsene Käfer erzeugen, um Partner anzulocken. Dieses Geräusch, das oft in alten Holzstrukturen zu hören ist, hat dem Käfer den Namen „Totenuhr“ gegeben, da es historisch mit stillen, feierlichen Momenten wie Totenwachen in Verbindung gebracht wurde.
Der Schaden, den Xestobium rufovillosum anrichten kann, ist erheblich, da die Larven das Holz über Jahre hinweg aushöhlen und schwächen, manchmal ohne sichtbare Anzeichen, bis die Stabilität der Struktur gefährdet ist.